Astrid Weber

studierte zunächst in Kassel Anglistik und Romanistik, nahm privaten Gesangs- und Tanzunterricht. Nach zwei Jahren im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper München führten sie erste Engagements nach Erfurt und Augsburg. Im Anschluss daran entstand eine mehrjährige, fruchtbare Arbeit am Theater Chemnitz, wo sie sich das jugendlich-dramatische Wagner-Fach erarbeitete. Parallel dazu entwickelte sie ihre internationale Karriere. Es folgten Engagements am Staatstheater Wiesbaden, am Kölner Opernhaus, am Aalto-Theater in Essen. Bei den Bayreuther Festspielen debütierte sie 2011 erfolgreich als Elsa in „Lohengrin“. Im direkten Anschluss an die Bayreuther Festspiele erarbeitete Astrid Weber unter der Regie von Thorsten Fischer in Klagenfurt die Rolle der Senta im “Holländer”. 2012 wurde sie an das Landestheater Linz für die Rolle der Marschallin in einer „Rosenkavalier“-Neuinszenierung engagiert. Im Wagner-Jahr 2013 war sie als Elisabeth in „Tannhäuser“ bei den Wagner-Festspielen in Wels, sowie in der Rolle der Elisabeth und der Venus in Chemnitz und im Herbst bei Aufführungen auf der Wartburg zu erleben. Ab November war sie in der Amsterdamer Ring-Produktion als 3. Norn und Gutrune zu hören. 2014 und 2015 sang sie die Marschallin in einer Wiederaufnahme der „Rosenkavalier“-Inszenierung am Landestheater Linz. Im Verlauf des Jahres 2014 war sie weiter auf den Spuren Richard Wagners unterwegs. In Freiburg als Elisabeth im “Tannhäuser” später in der gleichen Produktion als Venus auf England-Gastspiel. Weiter Engagements führten sie wieder an die Wartburg und nach Wels zu den Festspielen. In der Spielzeit 2016/17 ist sie als Salome als Gast am Linzer Musiktheater zu hören.

32. SonntagsFoyer, Sonntag, 30. Oktober 2016