Izabela Matula

Die polnische Sopranistin Izabela Matula absolvierte ihr Gesangsstudium an der Musikakademie in Krakau. Studienergänzend besuchte sie Meisterkurse u.a. bei Charlotte Lehmann, Ingrid Kremling, Helena Lazarska und Teresa Berganza. Die Sopranistin ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe wie dem Wilhelm Stenhammar Wettbewerb und vertrat ihr Heimatland Polen beim BBC Singer of the World Wettbwerb 2009.

2010 gab Izabela Matula ihr Deutschlanddebüt als Liu in Turandot am Staatstheater Saarbrücken und sang die Micaela in Carmen an der Oper in Krakau. Es folgten die Desdemona in Otello an der Nationaloper Warschau und die Lauretta in Gianni Schicchi an der Sommeroper Bergen.

Seit Beginn der Spielzeit 2012/2013 ist Izabela Matula festes Ensemblemitglied am Theater Krefeld und Mönchengladbach. Dort sang sie u.a. die Titelpartie in Puccinis Suor Angelica, die Gräfin in Le nozze di Figaro, Rosalinde in Die Fledermaus, Maria in Mazeppa, Lina in Stiffelio sowie die Antonia in Hoffmanns Erzählungen. Ihr weiteres dortiges Repertoire umfasst Rollen wie Ellen Orford in Peter Grimes, Amelia in Un ballo in maschera und die Titelrolle von Katja Kabanova.

Letzte Gastspiele führten Izabela Matula als Mimi in La Bohème an die Oper von Bilbao, als Dorotka in Weinbergers Schwanda der Dudelsackpfeifer an das Teatro Massimo in Palermo und in der Titelpartie von Statkowskis Maria an die Opera Baltycka in Gdansk. Erfolgreiche Debüts der Spielzeit 16/17 waren die Tosca am Theater Darmstadt sowie die Elsa im Lohengrin in Krefeld.

Gastengagements der Saison 17/18 führen die Sängerin u.a. als Tatjana in Eugen Onegin nach Linz sowie als Tosca zurück nach Darmstadt und erstmals an die Düsseldorfer Rheinoper.

Ihr umfangreiches Konzertrepertoire reicht von Bach h-moll Messe, über Beethovens Missa solemnis und 9. Sinfonie zu Verdis Requiem und den Sopransolos in den Sinfonien von Mahler und Schostakowitsch. Eine besondere Aufmerksamkeit gilt dabei auch den Werken polnischer Komponisten wie Penderecki, Moniuszko und Szymanowski.

48. SonntagsFoyer, Sonntag, 8. April 2018