Adam Kim

Adam Kim wurde in Seoul (Südkorea) geboren. Er studierte an der dortigen Younsei Universität Gesang und setzte seine Studien an der Hochschule für Musik Hans Eisler Berlin und an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg fort. Er erhielt mehrere Stipendien und nahm erfolgreich an verschiedenen Gesangswettbewerben teil.

Ab der Spielzeit 2003/2004 trat er ein Engagement an der Staatsoper Hannover an und übernahm die Partien Figaro (Il barbiere di Siviglia), Guglielmo (Così fan tutte), Germont (La Traviata), Marcello (La Bohème), Pavel (Al gran sole carcio d’amore), Silvio (I Pagliacci), Conte Almaviva (Le nozze di Figaro), Rigoletto (Rigoletto) und Michonnet (Adriana Lecouvreur).

In der Spielzeit 2006/2007 wechselte er an die Staatsoper Stuttgart, wo er bis 2010/2011 engagiert war und die Partien Figaro (Il barbiere di Siviglia), Germont (La Traviata), Raimbaud (Le comte Ory), Heerrufer (Lohengrin), Eugen Onegin (Eugen Onegin) und Escamillo (Carmen) interpretierte.

Gastengagements führten Adam Kim an verschiedene Häuser, z. B. Mainfrankentheater Würzburg, Stadttheater Bern, Theater Basel, Theater Chemnitz und Theater Magdeburg sowie zu den Sommerfestspielen Gut Immling (Don Giovanni, Figaro) und den Opernfestspielen Schloss Glatt (Rigoletto, Scarpia).

In der Saison 2016/2017 sang er in Macbeth an der Seoul State Opera, einen konzertanten Nabucco in der Glocke (Konzerthaus Bremen) und in Don Giovanni bei den Schlossfestspielen Glatt.

Am Landestheater Linz war Adam Kim in der Spielzeit 2017/2018 in Die Frau ohne Schatten (Barak/Der Bote) und Eugen Onegin zu hören. Seit der Spielzeit 2019/2020 ist er festes Mitglied des Opernensembles.

Die vom Verein Freunde des Linzer Musiktheaters initiierte Publikumsauszeichnung RICHARD TAUBER MEDAILLE wurde ihm am 9. Juni 2023 als „Publikumsliebling der Spielzeit 2022/23“ der Sparte Oper/Operette verliehen.

85. SonntagsFoyer, Sonntag 11. September 2022
87. SonntagsFoyer, Sonntag 30. Oktober 2022
90. SonntagsFoyer, Sonntag 8. Jänner 2023

Künstlerporträt: Adam Kim, LM 37/5 – Mai/Juni, Verfasser: Eduard Barth