Das letzte SonntagsFoyer des Vereinsjahres 2013/14 am 29.6.2014 stand ganz im Zeichen des vielleicht bedeutendsten Verdi-Vorläufers und von Rudolf Wallner besonders verehrten Vincenzo Bellini. Mit Opernarien und auch Unbekanntem aus seinem musikalischen Schaffen verwöhnten Elisabeth Breuer, Inna Savchenko und Pedro Velázquez Díaz die Besucher. Begleitet wurden sie dabei in bewährter Weise von Takeshi Moriuchi am Klavier.
Der aus Catania gebürtige Vincenzo Bellini war einer der größten Melodiker der italienischen Oper, ein bis heute nicht ausreichend geschätzter Meister, der zeitlich und stilistisch zwischen den beiden „Giganten“ Rossini und Verdi stand. In seiner viel zu kurzen Schaffenszeit (dem Komponisten waren nicht ganz 34 Lebensjahre vergönnt!) sind unvergängliche Meisterwerke entstanden: einzigartige Juwele der Belcanto-Oper wie „Norma“, „La Sonnambula“, „I Puritani“ oder „I Capuleti e i Montecchi“, daneben aber auch Lieder, Kammermusik, symphonische Werke und Sakralkompositionen, die bei uns leider bis heute völlig unbekannt sind.
Fotograf: Fleckenstein
SonntagsFoyer
107. SonntagsFoyer – Something Rotten! – Hamlet oder Omelett, das ist die Frage
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