debütierte nach privaten Gesangsstudien im Jahr 2002 am Nordharzer Städtebundtheater in Halberstadt als lyrischer Tenor und war anschließend von 2004 bis 2008 am Mainfrankentheater in Würzburg engagiert. Hier sang er im italienischen, französischen und deutschen Fach ein breites Repertoire, das sich seit seinem Einstieg in die freiberufliche Karriere 2008 zunehmend auf die Gestaltung von Partien des Heldentenorfachs konzentriert. Zu seinem aktuellen Repertoire zählen die Titelpartien in Wagners Tannhäuser und Lohengrin, der Walther von Stolzing aus den Meistersingern, Erik in Der Fliegende Holländer, Webers Max im Freischütz, Puccinis Cavaradossi in Tosca, Janáceks Laca in Jenufa und Albert Gregor in Die Sache Makropulos, die Titelpartie in Verdis Otello.
Heiko Börner gastierte unter anderem an den Theatern Bremen, Bremerhaven, Erfurt, Freiburg, Hof, Krefeld-Mönchengladbach, Lübeck, Staatstheater Nürnberg, Staatstheater Oldenburg, Staatstheater am Gärtnerplatz/München, Staatstheater Schwerin, Nationaltheater Weimar und der Värmlansoperan in Karlstad/Schweden.
Im Frühjahr 2016 debütierte er als Walther von Stolzing in Wagners Meistersinger von Nürnberg am Theater Erfurt und hat diese Partie dann in der Spielzeit 2016/2017 am Landestheater Detmold und am Nationaltheater Weimar gesungen. Am Theater Lübeck folgte im Frühjahr 2017 eine Produktion des Fliegenden Holländers als Erik.
Die Spielzeit 2017/2018 bringt für Heiko Börner die Debüts als Kaiser in Straussens Frau ohne Schatten am Landestheater Linz und die Partie des Tom Rakewell in Strawinskys The Rake’s Progress am Pfalztheater Kaiserslautern.
41. SonntagsFoyer, Sonntag 24. September 2017
92. SonntagsFoyer, Sonntag 19. März 2023