Besonders
waren nicht nur die sechs Celli Was könnte schöner auf den Advent
einstimmen als ein klangvoller Abend in einer Kirche? Zwei derselben,
getragen von den "Freunden des Linzer Musiktheaters", durfte
das zahlreiche Publikum in der Ursulinenkirche erleben, mit einem
vielseitigen Programm vom Barock bis ins 21. Jahrhundert von zwölf
Komponisten. Ein Cello-Sextett hört man nicht allzu oft: Eindringliche
Klangerlebnisse, die verinnerlicht zur Ruhe kommen ließen, aber auch in
vereinter Kraft mitrissen, bereiteten im Altarraum Andrea Aistleitner,
Florian Giesa, Gunther Skala, Irina Lvova und Sarah Ellis mit ihrem
Bruckneruni-Professor Andreas Pözlberger. Den stimmlichen Part
gestaltete die Altistin Michaela Editha Diermeier mit geistlichen
Liedern, großem Ausdruck und in langer Robe fast engelsgleicher
Erscheinung. Gestrichenes und Gesungenes ergänzte Peter Paul Kaspar mit
meditativen Klängen am Cembalo, feierlichen an der Orgel und einer
Eigenkomposition zu einem stimmigen wie stimmungsvollen Ganzen. (kasch) |