Nachlese Viva l' Italia 7. Nov. 2008


Dank an das ausgezeichnete Orchester und Blumen für die Solisten, von links Koba Cardalaschwili, Sung-Ok Lee, Katarina Lyashenko, Mi-Young Seo und Diana-Marina Fischer, denen Dirigent Martin Braun anerkennend applaudiert.

Zwei "Väter" des "Viva l'Italia"-Konzertes: Vize-Rektor Prof. Josef Eidenberger und KS Helmut Berger-Tuna. Berga-Tuna hatte die jungen Sänger in einem vorangegangenen Kurs auf Höchstleistungen eingestimmt.
Orchesterkonzert "Viva l'Italia" an der Anton Bruckner Privatuni: 

Das Symphonieorchester des Hauses spielte unter Martin Braun Ouvertüren und Opernmusik italieni-scher Meister - mit totalem Einsatz, bisweilen lustvoll knallig und fetzig, dann auch wieder recht klangkultiviert, etwa die Grup-pen der Hörner und der Violoncelli. Aus den Vokalsolisten ragte die koreanische Sopranistin Sung-Ok Lee (36) heraus, die mit Puccinis "Mi chiamano Mimi" und "Vissi d'arte" italienisch geprägten Legato-Atem allererster Güte demonstrierte. Das Publikum war hellauf begeistert. Balduin Sulzer

Ouvertüren, Ballettmusik und Orchesterzwischenspiele aus bekannten italienischen Opern von Verdi, Rossini, Mascagni und Puccini waren für die Studierenden des Hauses eine Herausforderung, die nach einer intensiven Probenwoche mit dem vor allem sportlichen und topfiten Akteur am Dirigentenpult zu bestehen war. Als klanglich sehr hochwertiges Ergebnis ist das Intermezzo aus "Cavalleria rusti-cana" zu nennen. Gesanglich konnten vor allem die Damen punkten: Diana-Marina Fischer mit "Gilda" und "Lauretta"; Mi-Young Seo mit "Norina"; vor allem aber Sung-Ok Lee mit "Mimi" und "Tosca"; der georgische Bariton Koba Cardalaschwili verlieh dem "Malatesta" eine überraschend gewaltsame Note. Das Publikum war von der jugendlichen Einsatzfreude sehr angetan. Chr. Grubauer

DIANA-MARINA FISCHER, Sopran

KATERINA LYASHENKO, Mezzo

Koba Cardalschwili, Bariton

Mi-Young Seo, Sopran

Seung Ok Lee, Sopran

Fotos: Musikverein, Fleckenstein