Der 1985
geborene, österreichische Pianist Stefan Stroissnig studierte in seiner
Heimatstadt Wien bei Oleg Maisenberg und am Royal College of Music in London bei
Ian Jones und erhielt weitere künstlerische Impulse von namhaften Pianisten wie
Daniel Barenboim oder Dmitri Bashkirov.
Seine
Konzerttätigkeit als Solist und Kammermusiker führte ihn bereits auf alle
Kontinente, wie auch in die wichtigsten Konzerthäuser Europas wie der Royal
Festival Hall London, dem Wiener Musikverein, dem Wiener Konzerthaus oder der
Berliner Philharmonie.
Darüber
hinaus debütierte er im Herbst 2014 im Rahmen einer Südamerika-Tournee mit dem
Orchester der Klangverwaltung München unter Enoch zu Guttenberg im Teatro Colón
in Buenos Aires.
Besondere
Aufmerksamkeit erlangte er durch seine Interpretationen von Werken Franz
Schuberts und der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. Unter anderem war er 2013
Solist in Olivier Messiaen’s monumentaler „Turangalila-Symphonie“ in der Royal
Festival Hall London. Darüber hinaus führte er bereits Werke zum Beispiel von
Friedrich Cerha, Claude Vivier, Johannes Maria Staud, Morton Feldman, Ernst
Krenek, Peter Androsch sowie die Klavierkonzerte von John Cage und Pascal
Dusapin auf.
Eine große
Bedeutung hat für ihn seine kammermusikalische Tätigkeit, die zur Zusammenarbeit
mit Künstlern wie Heinrich Schiff, Nobuko Imai, Shmuel Ashkenasi, Patricia
Kopatchinskaja, Rainer Küchl, Patrick Demenga, Andreas Reiner, Viviane Hagner,
Michael Collins, Isabelle van Keulen, Tatjana Masurenko, Alois Posch, Gábor
Boldoczki, Sharon Kam oder dem Auryn-Quartett führte.
Festivaleinladungen führten den Künstler u.a. zu den Salzburger Festspielen, zum
Carinthischen Sommer, dem Internationalen Musiksommer Grafenegg, dem
Klavierfestival Ruhr, dem Rheingau Festival, den Musiktagen Mondsee sowie dem
Davos Festival.
Außerdem
war Stefan Stroissnig 2014 Gast-Mitglied des Kammerorchesters Wien-Berlin auf
dessen Europa-Tournee mit dem Tenor Jonas Kaufmann.
Seine
Einspielung der Vier Impromptus op. 90 von Franz Schubert sowie der Sonate
h-Moll von Franz Liszt wurde vom Österreichischen Rundfunk mit dem
„Pasticcio-Preis“ ausgezeichnet und im September 2011 nahm er die Beethoven
Klavierkonzert Nr. 2 und Nr. 4 mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien unter
der Leitung von Heinrich Schiff auf.
Neben
seiner Konzerttätigkeit unterrichtet er an der Universität für Musik und
darstellende Kunst in Graz.
Für seinen bisher geleisteten Beitrag innerhalb der internationalen Musikwelt wurde Stefan Stroissnig von den Wiener Philharmonikern für den Credit Suisse Award 2014 nominiert.
Generalversammlung 2000
Juventus pro Teatro
Anmerkung:
Die Seite wurde auf Wunsch des Künstlers aktualisiert und entspricht daher nicht
mehr dem Original vom 1.2.2001.
Foto und Text wurden uns vom
Künstler zur Verfügung gestellt. Mehr finden Sie unter
http://www.stefanstroissnig.com
Last modified 04.02.18