THOMAS ALBERTUS IRNBERGER, Violine
wurde 1985 in Salzburg als Sohn eines Arztes und einer Musikpädagogin geboren und begann im Alter von sieben Jahren mit dem Violin- und ein Jahr später mit dem Klavierunterricht. Aufgrund seiner frühzeitig auffallenden Begabung wurde er bereits mit neun Jahren als außerordentlicher Student an die Universität Mozarteum in die Hochbegabtenklasse aufgenommen.
Weitere Studien führten ihn an die Bruckneruniversität Linz zu Josef Sabaini, wo er mit Auszeichnung zum Master of Arts spondierte, und in das Ausland zur Violinlegende Ivry Gitlis nach Paris. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er von Mauricio Fuks, Alberto Lysy, Igor Oistrach, Dmitry Sitkovetsky und Grigory Zhislin. Seine Teilnahme an zahlreichen Jugendwettbewerben im In- und Ausland - z.B. International Violin Competition Gorizia / Italien - sowohl als Solist als auch als Kammermusiker wurde mit insgesamt 16 ersten Preisen bedacht. Zudem wurden ihm Sonderpreise für seine Paganini-Interpretationen und für die Interpretation zeitgenössischer Werke zuerkannt.
15-jährig feierte er sein Aufsehen erregendes Debüt mit dem Bilkent-Symphonieorchester im Palais de Beaux-Arts in Brüssel als Solist des Tschaikowsky-Violinkonzertes. Seither konzertiert Thomas Albertus Irnberger in zahlreichen Kulturmetropolen Europas und ist Gast bei renommierten internationalen Festivals wie z.B. den "Festivals internationales de Violon" in Südfrankreich. Im Alter von 17 Jahren erschien seine Debut-CD mit Werken von Hindemith, Debussy, Enescu, Paganini, Kreisler, Fauré und Elgar, die von der Fachpresse ausgezeichnete Kritiken erhielt.
Resultat der künstlerischen Zusammenarbeit mit dem oberösterreichischen Orchester "Harmonices mundi" unter Josef Sabaini ist eine CD mit Werken von Paganini und E. L. Leitner. Zudem spielte der junge Künstler mit dem Orchester "Spirit of Europe" unter der Leitung von Martin Sieghart erstmals das Violinkonzert von Robert Schumann in der Originalfassung und dessen Cello-Konzert in der Violinfassung ein. Besonders befruchtend ist für Thomas Albertus Irnberger die Zusammenarbeit mit den bedeutenden Pianisten Jörg Demus und Paul Badura-Skoda, die in ihm die Liebe zu den historischen Tasteninstrumenten mit ihrer faszinierenden Klangschönheit weckten.
Thomas Albertus Irnberger hat Linzer Wurzeln. Sein Großvater mütterlicherseits war der langjährige, vielseitige und beliebte Bariton Albert Messany am Linzer Landestheater, an den sich die älteren Opernfreunde noch gerne erinnern.