UWE CHRITIAN HARRER entstammt einer Lehrerfamilie aus Leonding und absolvierte sein Studium an der Wiener Musikakademie. Mit dem Abschluss seines Studiums begann die Stimm- und chorpädagogische Arbeit bei den Wiener Sängerknaben. Zahlreiche Tourneen führten ihn durch Europa, Nord- und Südamerika, Afrika und Asien.

Seit 1978 unterrichtet er an der Abteilung Musikpädagogik der Wiener Musik-universität. Im Jahre 1981 übernahm er die künstlerische Leitung der Wiener
Sängerknaben. Im April 1986 betraute ihn das Bundesministerium für Unterricht und Kunst mit der künstlerischen Leitung der Hofmusikkapelle Wien, bestehend aus Mitgliedern des Herrenchors der Wiener Staatsoper, den Wiener Sängerknaben und den Wiener Philharmonikern.

Harrer dirigierte unter anderem Orchester wie die Wiener Symphoniker, das Bruckner Orchester Linz, das Wiener Kammerorchester, die Niederösterreichischen Tonkünstler, die ORF Sinfonietta, das St. Luke’s Chamber Orchestra New York, das Chicago Youth Orchestra, das English Symphony Orchestra, das Danzig Kammerorchester, die Krakauer Philharmonie, das Mozart Kammerorchester
Buenos Aires sowie das Tokyo Kammer-Symphonieorchester.

Namhafte Solisten wie José Carreras, Walter Berry, Peter Schreier, Hermann Prey, Kurt Rydl, Ildico Raimondi, Pamela Coburn und andere haben unter seiner Leitung gesungen. Fernseh-, Rundfunk-, Platten und CD-Aufnahmen runden den Arbeitsbereich des vielseitigen Chor- und Orchesterleiters ab.

Der Chorus Viennensis (Männerchor ehemaliger Wiener Sängerknaben) sowie der Wiener Kammerchor standen in den Jahren 1978 bis 1988 unter Harrers Leitung. In seiner Heimatstadt Leonding prägt er das kulturelle Leben mit dem Kirchenchor und der Chorgemeinschaft sowie dem Symphonie Orchester.

Für seine umfassende musikalische Tätigkeit zeichnete ihn das Bundesministerium für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten mit den Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst aus, das Land Oberösterreich verlieh ihm den Titel "Konsulent für Musikpflege“, die Stadt Leonding überreichte ihm den Ehrenring.


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Adventkonzert 2000

Last modified 06.03.13